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   SG Berlin, 01.06.2004 - S 82 KR 2038/02   

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https://dejure.org/2004,21824
SG Berlin, 01.06.2004 - S 82 KR 2038/02 (https://dejure.org/2004,21824)
SG Berlin, Entscheidung vom 01.06.2004 - S 82 KR 2038/02 (https://dejure.org/2004,21824)
SG Berlin, Entscheidung vom 01. Juni 2004 - S 82 KR 2038/02 (https://dejure.org/2004,21824)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch einer Krankenkasse auf Herausgabe von Behandlungsunterlagen wegen des Verdachts eines Behandlungsfehlers; Möglichkeit der Herleitung eines Herausgabeanspruchs von Patientenakten aus § 294a Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V); Vorliegen eines drittverursachten ...

  • medcontroller.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • LSG Bayern, 23.09.1998 - L 12 KA 533/96

    Die Herausgabe von Patientenunterlagen an den MDK: Wozu ist der Zahnarzt

    Auszug aus SG Berlin, 01.06.2004 - S 82 KR 2038/02
    Mit der am 5. September 2002 vor dem Sozialgericht Düsseldorf erhobenen Klage begehrt die Klägerin weiterhin die Herausgabe der genannten Unterlagen und stützt sich dabei auf § 275 Abs. 4 SGB V. Auch wenn eine ausdrückliche Regelung der Übermittlung von Patientendaten durch das Krankenhaus an die Krankenkasse im SGB V nicht enthalten sei, ergebe sich diese Rechtsfolge doch aus einer Auslegung und dem Gesamtzusammenhang der §§ 275, 276 SGB V (Verweis auf Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 11. Dezember 1996 - L 5 KA 1130/95 ; Bayerisches LSG vom 23. September 1998 - L 12 KA 533/96; SG Speyer vom 10. April 2000, Breithaupt 2000, 904).

    Zu den Angaben über persönliche Verhältnisse gehören auch Einzelangaben über in der Vergangenheit liegende gesundheitliche Verhältnisse, die z.B. in ärztlichen Berichten, Gutachten oder Röntgen- oder CT-Aufnahmen dokumentiert sein können (vgl. LSG München NZS 1999, 553).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.12.1996 - L 5 Ka 1130/95

    Herausgabe der Behandlungsunterlagen des Vertragsarztes an die Krankenkasse,

    Auszug aus SG Berlin, 01.06.2004 - S 82 KR 2038/02
    Mit der am 5. September 2002 vor dem Sozialgericht Düsseldorf erhobenen Klage begehrt die Klägerin weiterhin die Herausgabe der genannten Unterlagen und stützt sich dabei auf § 275 Abs. 4 SGB V. Auch wenn eine ausdrückliche Regelung der Übermittlung von Patientendaten durch das Krankenhaus an die Krankenkasse im SGB V nicht enthalten sei, ergebe sich diese Rechtsfolge doch aus einer Auslegung und dem Gesamtzusammenhang der §§ 275, 276 SGB V (Verweis auf Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 11. Dezember 1996 - L 5 KA 1130/95 ; Bayerisches LSG vom 23. September 1998 - L 12 KA 533/96; SG Speyer vom 10. April 2000, Breithaupt 2000, 904).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.11.2009 - L 1 KR 152/08

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Anspruch der gesetzlichen Krankenkasse auf

    Die aktuell geltende Rechtsprechung hat diese Auffassung bestätigt - s. hierzu z. B. Urteil Sozialgericht Berlin vom 01.06.2004, Az.: S 82 KR 2038/02.

    Aus beiden Gesichtspunkten ist allein der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet, nicht aber der Zivilgerichtsweg (vgl. nur: BSG, Urteil vom 28. Februar 2007, B 3 KR 12/06 R zu einer Stufenklage einer Krankenkasse gegen ein Universitätsklinikum; die von den Beteiligten mehrfach zitierten Entscheidungen des SG Berlin, Urteil vom 1. Juni 2004, S 82 KR 2038/02, SG Potsdam, Beschluss vom 27. März 2008, S 1 KA 191/06; weitere Nachweise bei: Keller, a. a. O., Rdnote 39 zum Stichwort "Auskunft").

  • SG Potsdam, 27.03.2008 - S 1 KA 191/06

    Übermittlung von Leistungsdaten in der gesetzlichen Krankenversicherung -

    Die Kammer kann offen lassen, ob als Drittverursacher auch der Leistungserbringer gilt, demgegenüber eine Krankenkasse den Mitteilungsanspruch aus der o.g. Vorschrift geltend macht (dies offensichtlich bejahend: SG Berlin vom 1. Juni 2004, Az.: S 82 KR 2038/02, veröffentlicht unter JURIS).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.10.2011 - L 5 KA 575/10
    Der Herausgabeanspruch folge aus § 275 Abs. 4 Nr. 3 SGB V und aus § 294a SGB V (vgl. etwa LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 12.12.1996, - L 5 KA 1130/95 - Bayerisches LSG, Urt. v. 23.9.1998, - L 12 KA 533/96 - auch SG Berlin, Urt. v. 1.6.2004, - S 82 KR 2038/02 -).
  • AG Michelstadt, 01.07.2009 - 1 C 680/08

    Erstattungsanspruch bzgl. außergerichtlicher Rechtsanwaltskosten bei Verzug eines

    Der von der Klägerin gegenüber der Beklagten geltend gemachte Herausgabeanspruch folgt nach der Auffassung des Gerichts eindeutig sowohl dem Wortlaut als auch dem Regelungszweck nach aus § 294 a Abs. 1 SGB V. Dieser soll den Krankenkassen, die gegebenenfalls auch eigene Regressansprüche geltend machen, einen eigenen Auskunftsanspruch gegenüber dem Krankenhaus geben, um das Vorliegen eines Regressfalles überprüfen zu können (vgl. Sozialgericht Berlin, Urteil vom 01.06.2004, Az.: S 82 KR 2038/02).
  • SG Hannover, 29.06.2009 - S 19 KR 541/08
    Für die Geltendmachung eines Anspruchs aus § 294a SGB V ist eine Schweigepflichtentbindungserklärung des Patienten nicht erforderlich (SG Berlin, Urteil vom 01.06.2004, S 82 KR 2038/02), denn § 294a SGB V dient gerade dazu, durch Schaffung einer gesetzlichen Übermittlungs- und Offenbarungspflicht den Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung und die korrespondierende ärztliche Schweigepflicht zu rechtfertigen (Krauskopf - Schneider, § 294 a SGB V, Rn. 12).
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